Harald Hanelt

Heilpraktiker- und Autorenblog

Wenn Oma und Opa einfach nicht gehen wollen – Spuk und Poltergeister

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Ich dachte an diesem Punkt, ich sei gerüstet Häuser zu begehen, die Erfahrungswissenschaften des Feng Shui und des Vastu, subjektiv messbare Geopathien und objektiv messbare elektromagnetische Felder als Größen zur Seite. Weit gefehlt, denn es gibt noch viel mehr zwischen Himmel und Erde, was unsere Sinne nicht wahrnehmen.

Oder ab und an eben doch.

Um den Rahmen in diesem Artikel nicht zu sprengen, verweise ich auf die Seite Der magische Dreisatz, indem ich unter anderem die Grundlagen dazu erläutere, wie es zu „Geistern“ kommt.

Gehen wir hier zunächst von der Überlegung aus, dass manche Seelen nach dem Verlassen des Körpers, also nach dem sogenannten Tod, noch „eine Zeit lang“ in dieser Welt oder in der uns angrenzenden Dimension verhaftet bleiben. Das ist durch den Astralkörper möglich. Betrachten Sie das als eine feinstoffliche Kopie, ähnlich wie ein Hologramm, das dem physischen Körper gleicht, als temporärer Träger der Seele gilt und alle Ihre Informationen enthält. Mit anderen Worten eine feinere Kopie Ihrer selbst, die sprichwörtlich durch Wände gehen kann.

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie dieses Phänomen in Erscheinung treten kann, klären wir die Frage, warum es den einen oder anderen von uns hier hält.

Die Bindungen, Emotionen und vor allem unsere Muster lösen sich nach der Exkarnation („aus dem Fleisch gehen“) nicht in Luft auf, sie bestehen erstmal fort.

So können positive Motive schlicht die Liebe zu den Hinterbliebenen sein. Ein Satz wie „Du kannst mich doch hier nicht alleine lassen!“ kann ausreichen, den Weitergang eines Verstorbenen zu verhindern, ihn hier zu binden, und somit die spirituelle und seelische Weiterentwicklung der Lebenden wie der Toten zu behindern.

Die negativen Motive überwiegen aus meiner Erfahrung und können richtig krasse Erscheinungen zeitigen. Neid, Missgunst, Gier, Hass sind ein paar Beispiele, die im feinstofflichen Körper ungebremst weiter bestehen. Allem voran die Angst vor der Schuld, dem jüngsten Gericht und dem Fegefeuer, sei sie nun berechtigt oder antrainiert. Ich erspare mir jetzt die Ausführungen wer für diese Programmierung verantwortlich ist. Auch massive Traumata während des Überganges, Unfalltod, Mord und Verbrechen sind hierfür verantwortlich.

Wie bekommt man das nun vor Ort mit?

Das hängt erstens von einem selbst ab und zweitens von der Bewusstheit und der gebundenen Energie der feinstofflichen Erscheinung.

Ich selbst brauche Grundkenntnisse über Inkarnation, Exkarnation, Reinkarnation und feinstoffliche Dimensionen, eine gewisse Empfindungsfähigkeit und insbesondere Offenheit.

Die meisten „Hängengebliebenen“ sind sich ihrer Situation nicht bewusst. Das ist ein gedimmter, betäubter Zustand in dem die Routinen des vergangenen Lebens schlicht wiederholt werden, eben ohne klares Bewusstsein. Diese Seelen verursachen nicht wirklich Schaden und man hat in ihrer Gegenwart ein subtiles Gefühl nicht alleine zu sein.

Je stärker jedoch die Emotionen und die damit gespeicherten Energien, umso deutlicher werden die Erscheinungen. Die Spanne reicht hier von einem Unbehagen oder dem Gefühl beobachtet zu sein, bis hin zu körperlichen Übergriffen.

Wenn Sie eher zu den feinstofflich Unsensiblen gehören, machen Sie sich keine Sorgen. Das Meiste dieser Art bekommen Sie dann sowieso nicht mit.

Wenn Sie empfindsam sind, haben sie genau genommen zwei Möglichkeiten. Erstens nehmen Sie wahr was Sie fühlen und belassen es schlicht dabei ohne weitere Wertung. Zweitens haben Sie mit der Wahrnehmung das Bedürfnis zu helfen. Das ist genau das, was die Wesen brauchen, Hilfe um wieder bewusst zu werden, die Möglichkeit ihren Weg weiter zu gehen und oft genug Vergebung für das, was sie getan haben oder was sie glauben getan zu haben.

Die Vorgehensweise hier detailliert zu schildern, sprengt den Rahmen. Was jedoch immer hilft, ist ein Gebet zu sprechen. Und das machen Sie, wenn Sie es denn wollen, gerade so wie es Ihnen in den Sinn kommt. Das ist am authentischsten. Um die Seelen bewusst zu machen, unterhalten sie sich laut oder in Gedanken mit ihnen, benennen sie deren „gefangene“ Situation und vor allem das aktuelle Datum. Das ist auf „der anderen Seite“ wie ein nasser Waschlappen des Aufwachens. Den Rest überlassen Sie dann höheren Kräften.

Wenn Sie merken, dass Ihnen die Situation zu groß wird, ziehen Sie sich respektvoll zurück. Das Schlimmste was dabei passiert, ist, dass nichts passiert.

Apropos groß: Mordhäuser, Hinrichtungsplätze, Galgenplätze, Kriegsfelder, Kriegsgräber, KZ’s, Rheinwiesenlager, Ritualplätze und vergleichbare Orte zwingen selbst Profis der Materie ab und an auf die Knie.

Wie auch immer Sie mit diesen Erscheinungen in Kontakt kommen, ist das aller Wichtigste ihnen angstfrei zu begegnen. Auch hier bekommen Sie nicht mehr zu sehen, als Sie verdauen können. Was immer Ihnen begegnet, Sie sind beschützt und höhere Kräfte arbeiten für das Wohle aller Beteiligten.

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