Die gelbe Gamer Brille auf’m Moped
… oder ein Testbericht und Empfehlung der besonderen Art:
Ich bin passionierter Motorradfahrer.
Etwa 10.000 km pro Jahr bekomme ich auf den Tacho, Sommer wie Winter. Nutzfahrten wie Spaßfahrten.
Insbesondere die sommerlichen Ausflüge mit meinem Oldtimer treiben mir immer wieder kindhafte Freude ins Gesicht. Und nicht nur mir, sondern auch vielen, die dieses Kultmoped noch aus jüngeren Tagen kennen.
Die Yamaha RD 350 LC YPVS.
So schön der Zweitakter auch ist, man muss ihn halt fahren können.
Leicht und sehr giftig in der Leistung trifft es wohl am Besten. Nicht umsonst wird er seit jeher auch als Witwenmacher benannt.
Das Fahrwerk der 80er Jahre verzeiht bei weitem weniger Fahrfehler als das moderner Motorräder.
Wenn man dann schon eine paar Kilometer hinter sich hat, kommt es zu Ermüdungserscheinungen. Auch wenn sich bei Waldfahrten mit aufgehendem oder tiefer werdendem Sonnenstand die Lichtverhältnisse in einen diffusen „Licht-an-Licht-aus-Brei“ verwandeln, ermüden die Augen.
Kraft und Konzentration lassen dann schnell nach, weil der Rechner im Kopf nicht mehr mit der Fülle an Aktion, Reaktion und Motorik hinterherkommt.
Um diesem Ermüdungseffekt entgegen zu wirken, kam ich auf die Idee die „gelbe“ Gamer Brille aus dem Shop meines Freundes Gero, seines Zeichens Augenoptikermeister, aufzusetzen und sprichwörtlich zu beobachten was passiert.
Die Ergebnisse sind aus meiner subjektiven Erfahrung heraus einfach nur sensationell:
Deutlich entspannteres Fahren, gerade bei langen Fahrten und bei wechselnden Lichtverhältnissen.
Deutlich verzögerte Ermüdung der Augen und des Fahrers.
Erhöhte Reaktionsfähigkeit.
Verbesserte Wahrnehmung der Umgebung.
Alles in allem sicheres Fahren mit deutlich mehr Spaßfaktor.
Natürlich können Worte das alles nicht vermitteln. Deshalb hier eine Reihe von Aufnahmen von Brille und Moped, um Euch einen Eindruck zu vermitteln.
Und allzeit gute Fahrt!